Was uns Menschen von den anderen Tieren unterscheidet, ist unsere Fähigkeit, Automaten zu bedienen. Wir Menschen stellen Automaten her und gestalten unser Leben mit Automaten, wir sind automatisierte Lebensformen.
Wenn du ein Getränk aus dem Automaten ziehst, wenn du einen Fahrschein kaufst, wenn du online Geschäfte abwickelst, wenn du Kontakt zu deinem Strom- oder Telefonanbieter aufnehmen willst, bedienst du die Automaten und Maschinen. Du musst es, wenn du das Getränk haben, nicht schwarzfahren, etwas mit dem Strom- oder Telefonanbieter klären oder im Internet kommunizieren oder einkaufen willst. Du bist eine automatisierte Lebensform.
Du verstehst die Schablonenhaftigkeit automatischer Abläufe, du weißt, dass du dich an diese Abläufe halten musst, wenn du sie für deine Ziele benutzen willst. Du weißt, wo du nachschauen kannst, wenn du einen oder mehrere Schritte eines Ablaufes nicht verstanden hast. Wenn du es dort nicht findest oder verstehst, dann weil der Ablauf es nicht vorsieht und du es also nicht wissen musst oder darfst. Dass der Ablauf keinen Menschen vorsieht, der dir hilft oder dich bedienen wird, sondern nur Maschinen und Prozesse, das hast du gelernt und akzeptiert. Denn so ist es ja auch einfacher, schneller, günstiger und reproduzierbar, und von garantiert gleichbleibender Qualität.
Für dich hat die Industrie die maschinelle Wortkunst erfunden, die dich mit maschinellen Texten versorgt, die dich mindestens genauso begeistern, inspirieren, berühren und unterhalten werden, wie die alte, konventionelle Wortkunst (Literatur) die noch manuell und analog verfasst wurde.
Die Bedeutung dieser bahnbrechenden neuen Form der Wortkunst wirst du finden und verstehen können, wenn du den Abläufen der Maschinen folgen kannst, die sie erzeugt haben. Genau wie die anderen Automaten, folgen sie schablonenhaften Prozessen und können dadurch ihre Produkte in ihrer außerordentlichen Qualität in riesigen Mengen den vielen Menschen zur Verfügung stellen, die sie benötigen. – Einfacher, schneller, günstiger, mehr.